Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH (RSVG)
Die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH (RSVG) ist ein kommunaler Verkehrsbetrieb, der den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen, betreibt. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Troisdorf und betreibt zwei Busbetriebshöfe in Troisdorf-Sieglar und Hennef (Sieg). Die RSVG ist Mitglied im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und zählt zu den größten Verkehrsunternehmen in der Region.
Die RSVG betreibt über 70 Buslinien, die jährlich mehr als 30 Millionen Fahrgäste befördern und dabei rund 20 Millionen Kilometer zurücklegen. Der Fuhrpark umfasst über 200 moderne Fahrzeuge, die von rund 480 Mitarbeiter:innen im Fahrdienst, in den Werkstätten, in den Kundenzentren und in der Verwaltung betreut werden. Das Unternehmen legt großen Wert auf die Sicherheit und Wartung seiner Flotte, was durch regelmäßige Sicherheitsprüfungen und Hauptuntersuchungen gewährleistet wird.
Die RSVG ist zu 94,5 % im Besitz der Kreisholding Rhein-Sieg GmbH und zu 5,5 % im Besitz des Landkreises. Neben dem Busverkehr betreibt die RSVG auch gewerbsmäßigen Schienengüterverkehr durch die Rhein-Sieg-Kreis-Eisenbahn.
Das Unternehmen hat zwei Tochtergesellschaften: die Bus- und Bahn-Verkehrsgesellschaft mbH des Rhein-Sieg-Kreises (BBV) und die Rechtsrheinische Bus-Verkehrsgesellschaft mbH (RBV). Die BBV wurde 1998 gegründet und ist zu 100 % im Besitz der RSVG. Sie führt öffentliche Linienverkehre sowie Sonderformen des Linienverkehrs und Gelegenheitsverkehre durch. Die RBV, ebenfalls zu 100 % im Besitz der RSVG, wurde 2003 gegründet und betreibt den öffentlichen Personennahverkehr im rechtsrheinischen Kreisgebiet sowie Gelegenheitsverkehre wie Ausflugsfahrten.
Die RSVG erhielt im Zeitraum von Januar 2017 bis Dezember 2026 den Auftrag, den Busverkehr im rechtsrheinischen Kreisgebiet im Auftrag des ÖPNV-Aufgabenträgers Rhein-Sieg-Kreis zu erbringen. Dies basiert auf einem 2013 beschlossenen öffentlichen Dienstleistungsauftrag.
Der Klima-Bus von SWB
Der Klima-Bus von SWB ist ein innovatives Projekt der Stadtwerke Bonn (SWB), das auf die Folgen der Erderwärmung aufmerksam machen soll. Dieser Elektrobus ist im Design der sogenannten Warming Stripes gestaltet, die die globale Erwärmung visualisieren. Das inhaltliche Konzept wurde von den Organisationen Parents for Future und Scientists for Future entwickelt.
Der Bus informiert die Fahrgäste über den aktuellen Stand der Erderwärmung und betont die Bedeutung des Klimaschutzes. Laut Anja Wenmakers, Geschäftsführerin von SWB Bus und Bahn, ist der Klima-Bus ein Symbol für die Bemühungen der SWB, die Mobilitätswende voranzutreiben. Bis 2035 soll die gesamte Busflotte auf Elektroantrieb umgestellt werden. Dies erfordert umfangreiche Umbauten am Betriebshof Friesdorf, die in den kommenden Jahren durchgeführt werden sollen. Eine Informationsveranstaltung für die Anwohner ist bis Herbst geplant.
Der Klima-Bus zeigt, dass die globale Durchschnittstemperatur im Jahr 2023 im Vergleich zur vorindustriellen Zeit bereits um 1,4 Grad Celsius gestiegen ist. Diese Visualisierung soll die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen verdeutlichen und die Öffentlichkeit sensibilisieren.
Anreise mit der Drachenfelsbahn
Die Drachenfelsbahn, die älteste Zahnradbahn Deutschlands, bietet eine bequeme und historische Möglichkeit, den Drachenfels und das Siebengebirge zu erreichen. Die Talstation der Drachenfelsbahn befindet sich in Königswinter und ist leicht mit verschiedenen Verkehrsmitteln erreichbar.
Mit der Deutschen Bahn (DB):
Die Strecke Köln/Koblenz (RE8 oder RB27) führt zum Bahnhof Königswinter, von dem aus die Talstation der Drachenfelsbahn in etwa 10 Minuten zu Fuß erreichbar ist.
Mit der Stadtbahn Linie 66:
Die Stadtbahnlinie 66 verbindet Bad Honnef, Königswinter, Bonn Hauptbahnhof und Siegburg. Die Haltestelle „Königswinter Fähre“ liegt nur etwa 7 Minuten Fußweg von der Talstation entfernt.
Mit dem Auto:
Aus verschiedenen Richtungen führen Autobahnen und Bundesstraßen nach Königswinter:
- Aus Richtung Köln: A555 bis Bonn, A565 Bonn-Beuel Nord, dann A59 Richtung Königswinter und weiter auf der B42.
- Aus Richtung Ruhrgebiet bzw. Leverkusen: A3, A59 und später B42 bis Königswinter.
- Aus Richtung Frankfurt: A3 bis Abfahrt Siebengebirge/Ittenbach, dann Richtung Königswinter.
- Aus Richtung Koblenz: B42 am Rhein entlang bis Königswinter oder B9/Bonn und dann Rheinfähre Königswinter.
Mit dem Schiff:
Von den Anlegern der KD und BPS in Königswinter führt ein etwa 7-minütiger Fußweg zur Talstation der Drachenfelsbahn.
Mit dem Flugzeug:
Der Flughafen Köln/Bonn ist etwa 20 Minuten mit dem Auto entfernt. Alternativ kann man mit der Flughafenlinie SB 60 bis Bonn Hauptbahnhof fahren und dort in die Stadtbahnlinie 66 oder die Deutsche Bahn (RE8) umsteigen.
Mit dem Zeppelin:
Eine außergewöhnliche Anreisemöglichkeit ist der Zeppelin über den Flughafen Bonn/Hangelar. Von dort kann man die Regionalbahn von Menden nach Königswinter nehmen.
Mit dem Esel:
Für Wanderer mit Eseln gibt es ausgewiesene Wanderwege und eine spezielle Haltebucht an der Talstation der Drachenfelsbahn.
Die Drachenfelsbahn selbst bietet eine malerische Fahrt durch das Siebengebirge und hält an der Mittelstation, wo Besucher das Schloss Drachenburg besichtigen können. Die Endstation befindet sich auf dem Drachenfelsplateau, von wo aus man eine beeindruckende Aussicht über das Rheintal genießt.
Linie 66: Bad Honnef nach Siegburg
Die Linie 66 verbindet Bad Honnef mit Siegburg und bietet eine wichtige Verkehrsverbindung im Rhein-Sieg-Kreis. Die Strecke führt durch mehrere bedeutende Haltestellen, darunter Königswinter, Bonn-Oberkassel, Ramersdorf, Heussallee/Museumsmeile, Bonn Hauptbahnhof, Beuel und Sankt Augustin, bevor sie in Siegburg endet.
Der Betrieb der Linie 66 wird von den Stadtwerken Bonn Verkehrs GmbH (SWB) durchgeführt und ist Teil des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg GmbH (VRS). Die Linie verkehrt regelmäßig im 30-Minuten-Takt und bietet eine direkte Verbindung zwischen den Endpunkten Siegburg und Bad Honnef. Die gesamte Fahrtzeit beträgt etwa eine Stunde.
Die Linie 66 ist ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrsnetzes und erleichtert den Zugang zu wichtigen städtischen und kulturellen Einrichtungen entlang der Strecke. Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Mobilität der Bewohner und Besucher der Region, indem sie eine zuverlässige und regelmäßige Verbindung bietet.
Die Rheinfähre Königswinter, ein traditionsreiches Unternehmen mit Wurzeln bis ins Jahr 1473, verbindet die Ufer des Rheins zwischen Königswinter und Bonn-Mehlem. Mit modernen, emissionsarmen Motoren und einer Kapazität von bis zu 500 Personen und 40 PKW, bietet die Fähre einen zuverlässigen Service im 8-Minuten-Takt, dessen Fahrplan und Preise auf der offiziellen Website detailliert einsehbar sind.